Baustelle und weitere Bilder

29.03.2021 Der Bagger ist da!
09.04.2021 es geht voran!
24.04.2021 Stück für Stück
25.06.2021 Bodenplatte Süd
21.07.2021 Wände im Nordflügel
21.07.2021 Wände Techniktrakt
29.07.2021 Die Zisternen, Füllmenge 48000 l
08.2021 Laubengang – hinteres Wohngebäude
01.09.2021 Vorderes Wohngebäude – Erdgeschoss
Arbeiter
Reina, Doris und Reinhart am Gerüst
Doris und Reina
08.09.2021 Einzieherinnen, Einzieher und Festgäste
Susanne Nau, Vorsitzende unserer Genossenschaft und unser Schirmherr Jürgen Kaufmann, Erster Kreisbeigeordneter des Schwalm-Eder-Kreises
Reinhart Darmstadt, 1. Vorsitzender des Vereins und M. Dietrich-Gibhard von der Hephata Diakonie
Treppenhaus, Fahrstuhlschacht 12. Okt. 21
Nord-,Südflügel Innenbereich 12. Okt. 2021
Gemeinschaftshaus 29. Okt. 2021
Der Innenausbau ist in vollem Gange
Der Innenausbau ist in vollem Gange
Elektro- und Sanitärarbeiten März 2022
Elektro- und Sanitärarbeiten März 2022
Elektro- und Sanitärarbeiten März 2022
Der Innenausbau kommt gut voran Juli 2022
Auch die untere Hälfte ist inzwischen rot. September 2022
Wasser und Strom fließen! Oktober 2022

Treysaer Verein „Gemeinsam ins Alter“ ist für den Demografie-Preis nominiert

Treysa – In Gesellschaft altern, ohne an Selbstbestimmung zu verlieren: Das ist das Konzept der Genossenschaft „Gemeinsam ins Alter Schwalmstadt“, die nun mit dem Demografie-Preis des Landes Hessens ausgezeichnet werden soll.

Anlässlich der Nominierung hat sich der Staatsminister und Chef der Hessischen Staatskanzlei Axel Wintermeyer angekündigt. Lesen Sie den folgenden Bericht der HNA ………..

Treysaer Verein „Gemeinsam ins Alter“ ist für den Demografie-Preis nominiert

Ein besonderes Fest für ein besonderes Haus

Verein feiert Richtfest auf der Baustelle

Die Realisierung ihrer Vorstellung vom gemeinschaftlichen Wohnen hat den Mitgliedern des Vereins „Gemeinsam ins Alter Schwalmstadt eV“ von Beginn an viel Geduld abverlangt. Das betonten Susanne Nau und Reinhart Darmstadt, Vorsitzende der Genossenschaft bzw. des Vereins, in ihrer Begrüßung zum Richtfest der besonderen Art. Besonders deshalb, weil ein besonderes Haus erstellt wird und der Dachstuhl nicht auf den Gebäuden sondern fertig montiert noch unten neben den Festteilnehmern stand.

Ausgerechnet im „Coronajahr“ waren alle Planungen für die Gebäude des „Ellerhauses“, wie die Einzieherinnen und Einzieher ihr zukünftiges Zuhause liebevoll nennen, abgeschlossen und viele Hürden überwunden, sodass der Bau Ende März 2021 beginnen konnte. Susanne Nau berichtete, dass z. B. aufgrund von  Kostensteigerungen auf manches schöne Detail am Bau verzichtet werden musste.

Am vergangenen Dienstag hat sich neben den zukünftigen Einzieherinnen und Einziehern eine kleine Festgemeinde auf ihrem Grundstück „Am alten Feld“ versammelt.

Ein besonderer Dank galt vorab dem Architekturbüro Biskamp aus Willingshausen. Johannes Biskamp ist seit vielen Jahren Mitglied im Verein und im Vorstand der Genossenschaft und hat das Konzept und die Bauplanung seitdem begleitet. „Unzählige Sitzungen und Diskussionen mit so vielen Bauherren und -damen mit

vielen Sonderwünschen haben einen guten Abschluss gefunden“, so Reinhart Darmstadt.

Jürgen Kaufmann, der Schirmherr des Projektes, der Erste Kreisbeigeordnete des Schwalm-Eder-Kreises, und Bürgermeister Stefan Pinhard überbrachten Grüße und Glückwünsche der politischen Gemeinde. Sie betonten die Bedeutung solch einer Wohnanlage für die Kommune im ländlichen Raum. S. Pinhard griff das Thema der Kostensteigerung auf und brachte ein Geschenk mit, „ das nicht in seine Jackentasche passt.“  Er hatte gehört, dass der Bau der Terrasse am Gemeinschaftshaus in Eigenleistung erfolgen soll. Er machte die Zusage, dass die Pflastersteine dafür aus dem Bestand der Stadt genommen werden können.

Als wichtige Partner und zukünftige Nachbarn begrüßten Susanne Nau und Reinhart Darmstadt die Vorstände der Hephata Diakonie Maik Dietrich-Gibhard und Dr. Michael Gerhard. In deren Grußworte erinnerten sie an die Bedeutung des  Konzeptes für ältere Menschen, von dem sie von Anfang an überzeugt waren. Mit dem Verkauf des Grundstückes an die Genossenschaft haben sie gerne ihren Beitrag zum Gelingen des Vorhabens geleistet. Sie brachten ihre Freude zum Ausdruck, dass sich nun die lange Planungs- und Wartezeit für die Gemeinschaft ausgezahlt hat.

Als wichtigen Vertragspartner für die finanziellen Belange der Wohnanlage begrüßte Frau Nau den Vorstandsvorsitzenden Helmut Euler von der VR Bank Hessenland eG und zwei Mitarbeiter. „Die Vertreter des Vereins und der Genossenschaft haben das richtungsweisende Konzept glaubwürdig gegenüber unserer Bank dargestellt“, so H. Euler.

Über das Crowdfundig hat Anneliese Kuhn-Prinz eine Spendenaktion für Ruhebänke  für den Gemeinschaftsplatz organisiert.

H. Euler berichtete schmunzelnd, dass normalerweise die jüngere Generation dieses Portal nutzt und zeigte sich erfreut, dass die Gemeinschaft ihr Vorhaben so agil verfolgt. Mit der Übergabe eines Geschenkgutscheins für einen Apfelbaum verband er die guten Wünsche, dass nicht nur der Baum viele Früchte tragen möge, sondern auch das Wirken der Gemeinschaft in das Wohnquartier und darüber hinaus.

Nach dem traditionellen Richtspruch durch den Richtmeister nutzten die zukünftigen Mieterinnen und Mieter die Gelegenheit, ihre Wohnung das erste Mal zu betreten.

Infos

Die Genossenschaft „Gemeinsam ins Alter Schwalmstadt eG“ baut „Am alten Feld“ in Treysa

…Wohngebäude für gemeinschaftliches Wohnen für Seniorinnen und Senioren auf ca.

    2300 qm

…12 Wohnungen unterschiedlicher Größe, eine Gästewohnung, ein

   Gemeinschaftshaus mit großer Küche, ein Technikgebäude

…zweigeschossig mit Fahrstuhl

…nach Niedrigenergie Standard KfW 55und barrierefrei

…Photovoltaik-Anlage für Heizung und Strom

…große Regenwasseranlage

… Ladestation für E-Autos

…Fertigstellung ab April 2022

Christiane Darmstadt

Vorstandsmitglied der Genossenschaft

Schwalmstadt, 8.9.2021

„Gemeinsam ins Alter Schwalmstadt“ stellt Entwurf für Wohnkomplex vor

Das Wohnobjekt für Senioren ist noch in der Planung. Der Verein, der für die Organisation zuständig ist, hat jetzt einen ersten Entwurf erarbeitet.

Treysa. Das große Interesse an der Öffentlichkeitsveranstaltung des Vereins „Gemeinsam ins Alter Schwalmstadt“ hat es gezeigt: der demografische Wandel ist in der Schwalm ein wichtiges Thema. Die Mitglieder des Vereins und der gleichnamigen Genossenschaft hatten eingeladen, um einer breiten Öffentlichkeit ihr Konzept für gemeinschaftliches Wohnen von Senioren vorzustellen.

Das Architekturbüro Biskamp hatte für die Veranstaltung schon einen ersten Entwurf erarbeitet. In einer Powerpoint-Präsentation zeigte Johannes Biskamp ein Modell der Wohnungen und des Häuserkomplexes. Informationen zufolge sei die Hephata Diakonie bereit, der Genossenschaft ein Wiesengelände neben der KiTa „Am alten Feld“ in Treysa zu verkaufen. Die Genossenschaft werde innerhalb der nächsten zwei Jahre den Bau umsetzten, den der Bauausschuss der zukünftigen Bewohner mit dem Architekturbüro erarbeiten wird.

Geplant ist ein Häuserkomplex mit zwölf Wohneinheiten unterschiedlicher Größe. Das Konzept unterscheidet sich von herkömmlichen Seniorenanlagen dadurch, dass keine Eigentumswohnungen entstehen, sondern dass von der Genossenschaft gemietet wird. Ferner wird es einen großen Gemeinschaftsraum mit Küche geben, der auch für Veranstaltungen von Außenstehenden genutzt werden kann. Ebenso werden eine Gästewohnung, ein Haushalts- und ein Hobbyraum zur Verfügung stehen. Dadurch wird es möglich, die eigene genutzte Wohnfläche kleiner zu wählen.

Ungewöhnlich sei es, dass die zukünftigen Erstbewohner am Konzept und an den Hausplänen mitarbeiten und mitentscheiden können. Der Vorstand des Vereins hat aufgezeigt, dass es neue Wege gibt, wie Menschen ihr Leben gestalten können, wenn sie älter werden: gemeinschaftlich leben und trotzdem individuell in einer separaten Wohnung, selbstbestimmt und mittendrin. Der Verein sucht aktuell Menschen, die in die Genossenschaft eintreten, um sie entweder durch eine Geldeinlage zu unterstützen oder um in eine Wohnung einzuziehen.

Die Gelegenheit zum Informieren, Diskutieren und Mitmachen bietet ein Kaffeetreffen am Sonntag, 4. März, um 15 Uhr im Marta-Mertz-Haus in Treysa. Weitere Infos gibt es unter www.gemeinsaminsalter-schwalmstadt.de sowie bei Doris Schäfer unter Tel. 06691-24768 und Reinhart Darmstadt unter Tel. 06691-22821.

Gemeinsam ins Alter PA HNA vom 17.02.2018

Verein plant eine Wohngemeinschaft für Senioren in Treysa

Erster Entwurf: Das Architekturbüro Biskamp hat eine Grafik erstellt, damit Interessenten eine grobe Vorstellung vom Projekt bekommen können. © privat

Treysa. Der Schwalmstädter Verein „Gemeinsam ins Alter“ möchte in Treysa ein Haus bauen, in dem Senioren selbstständig, aber gemeinsam alt werden können.

Wie möchte ich alt werden? Diese Frage sollte sich jeder laut dem Schwalmstädter Verein „Gemeinsam ins Alter“ frühzeitig stellen. Die Antwort der Mitglieder darauf lautet, wie der Name des Vereins bereits verrät: gemeinsam. Deshalb ist momentan ein Hausbau in Planung, es soll eine Art Wohngemeinschaft für ältere Menschen in Treysa entstehen.

Wer kann in dieses Haus einziehen?

Senioren ab 60 Jahren, die fit genug sind, ihren Alltag zum Teil gemeinsam zu gestalten. Laut Reinhart Darmstadt, 2. Vorsitzender und selbst mit seiner Frau Christiane einzugswillig, gehe es vor allem darum, Langeweile und Einsamkeit vorzubeugen.

Wie sollen Haus und Alltag aussehen?

Es sollen zwölf barrierefreie Wohnungen zwischen 45 und 70 Quadratmetern für Einzelpersonen und Paare entstehen. Außerdem sind einige Gemeinschaftsräume geplant, eine Küche ebenso wie ein Haushalts- und Hobbyraum und eine Gästewohnung. Das Architekturbüro Biskamp hat bereits einen ersten Entwurf erstellt, damit Interessenten eine grobe Vorstellung bekommen können. Der Alltag soll zwar eigenständig, aber gemeinsam gestaltet werden. Das Ehepaar Darmstadt stellt sich gemeinsame Mahlzeiten vor, aber auch spontane Verabredungen zum Doppelkopf oder zu Spaziergängen.

Was steht dem Baustart noch im Wege?

Die größte Hürde ist die Suche nach Senioren, die einziehen möchten. Wenn acht Vorverträge unterschrieben sind, also zwei Drittel des Hauses belegt sind, kann das Projekt umgesetzt werden. Außerdem steht das Grundstück noch nicht ganz fest. In Aussicht ist allerdings der Kauf eines Wiesengeländes der Hephata Diakonie neben der Kita „Am alten Feld“. Wichtig ist dem Verein, dass eine gute Anbindung zur Innenstadt und zum Ärztehaus besteht.

Wie ist das Projekt rechtlich organisiert?

Zusätzlich zum Verein, der sich um das Konzept und die inhaltliche Gestaltung kümmert, wurde bereits vor einiger Zeit eine Genossenschaft für die praktische Organisation gegründet. Laut Gründungsmitglied Susanne Nau sei bei diesem Modell gemeinschaftliches Eigentum besonders gut organisiert, es biete hohe Rechtssicherheit und finanzielle Verlässlichkeit. Die zukünftigen Bewohner bezahlen ein Drittel der Wohnung, diese Einlage bleibt erhalten, kann also vererbt oder ausgezahlt werden, und mieten die Wohnfläche von der Genossenschaft. Wie viel das den Einzelnen insgesamt kosten wird, kann noch nicht genau gesagt werden.

Wie sieht der weitere Zeitplan aus?

Die Genossenschaft möchte den Bau innerhalb der nächsten zwei Jahre umsetzen. Wenn alles gut läuft, könnten ab Frühjahr 2019 die Bagger rollen und die Wohnungen wären im Sommer 2020 bereit für den Einzug.

Kann ein solches Wohnprojekt funktionieren?

Der Schwesterverein „Gemeinsam ins Alter Kassel“ hat bereits ein solches Projekt umgesetzt, seit September 2017 wohnen Senioren gemeinsam im Stadtteil Kirchditmold. Die Vorstandsvorsitzende Christa Moll berät die Schwälmer und berichtet von Erfahrungen.

Gemeinsam ins Alter Zusammen planen – gemeinschaftliches Wohnen in Treysa

Das große Interesse an der Öffentlichkeitsveranstaltung des Vereins „Gemeinsam ins Alter Schwalmstadt“ hat es gezeigt: der demografische Wandel ist in der Schwalm ein wichtiges Thema. Die Mitglieder des Vereins und der gleichnamigen Genossenschaft hatten eingeladen, um einer breiten Öffentlichkeit ihr Konzept für gemeinschaftliches Wohnen von Senioren vorzustellen.

In kurzen Beiträgen informierten Doris Schäfer und Reinhart Darmstadt vom Vorstand des Vereins über das Konzept und die Vorteile, die so eine Gemeinschaft bietet.

Susanne Nau erklärte, dass das Genossenschaftsmodell gemeinschaftliches Eigentum besonders gut organisiert und eine hohe Rechtssicherheit und eine finanzielle Verlässlichkeit darstellt.

Das Architekturbüro Biskamp hatte für die Veranstaltung  schon einen ersten Entwurf erarbeitet. In einer Powerpoint – Präsentation zeigte Johannes Biskamp ein Modell der Wohnungen und des Häuserkomplexes.

Besonders beeindruckte der Beitrag von Christa Moll vom Schwesterverein „Gemeinsam ins Alter Kassel“. Sie kam in Abordnung des Wohnprojekts in Kirchditmold und zeigte in anschaulichen Bildern die Umsetzung des gleichen Konzeptes im September letzten Jahres.

Bürgermeister Stefan Pinhard betonte in seinem Grußwort den Stellenwert eines solchen Hauses für Senioren für eine Kommune in der Größenordnung von Schwalmstadt und wünschte dem Verein, dass die Umsetzung gelingen möge.

Den Informationen zufolge ist die Hephata Diakonie bereit, der Genossenschaft ein Wiesengelände neben der KiTa  „Am alten Feld“ in Treysa, zu verkaufen.

Die Genossenschaft wird dann innerhalb der nächsten 2 Jahre den Bau umsetzten, den der Bauausschuss der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Architekturbüro erarbeiten wird. Geplant ist ein Häuserkomplex mit 12 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe. Das Konzept unterscheidet sich von herkömmlichen Seniorenanlagen dadurch, dass keine Eigentumswohnungen entstehen, sondern dass von der Genossenschaft gemietet wird. Ferner wird es einen großen Gemeinschaftsraum mit Küche geben, der auch für Veranstaltungen von außen genutzt werden kann. Ebenso werden eine Gästewohnung, ein Haushalts- und ein Hobbyraum zur Verfügung stehen. Dadurch wird es möglich, die eigene genutzte Wohnfläche kleiner zu wählen.

Ungewöhnlich ist es, dass die zukünftigen Erstbewohnerinnen und -bewohner am Konzept und an den Hausplänen mitarbeiten und mitentscheiden können.

Der Vorstand des Vereins hat aufgezeigt, dass es neue Wege gibt, wie Menschen ihr Leben gestalten können, wenn sie älter werden: gemeinschaftlich leben und trotzdem individuell in einer separaten Wohnung, selbstbestimmt und mittendrin. Wenn man sich dort, wo man wohnt, gut aufgehoben fühlt, wird man sich bei Bedarf in einer verlässlichen Nachbarschaft unterstützen.

Der Verein sucht aktuell Menschen, die in die Genossenschaft eintreten, um sie entweder durch eine Geldeinlage zu unterstützen oder  um in eine Wohnung einzuziehen. Für Menschen, die im Alter nicht allein leben wollen, ist diese Wohnform eine bewährte Alternative zu herkömmlichen Wohnanlagen für Senioren.

Die Gelegenheit zum Informieren, Diskutieren und Mitmachen bietet ein Kaffeetreffen am Sonntag, den 4. März, um 15 Uhr im Marta-Mertz-Haus in Treysa, Marburger Str. 25.

 

Kontakt: www.gemeinsaminsalter-schwalmstadt.de

Doris Schäfer, Tel.: 06691 24768

Reinhart Darmstadt, Tel.: 06691 22821